Mit dem torlosen Remis beim Mitaufsteiger FV Biberach kann die zweite Mannschaft des SV Oberwolfach leben. Beachtliche neun Partien in Folge ist die Elf von Coach Thomas Springmann somit nun schon ungeschlagen in der Kreisliga A. Wermutstropfen ist jedoch die schwere Verletzung von Jonas Lehmann.

Es war ein intensives Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Der SVO hatte zwar unter dem Strich mehr Spielanteile, vorne fehlte jedoch die Durchschlagskraft, da die erste Mannschaft in der Landesliga zeitgleich in Langenwinkel spielte und die besten Kanoniere dort im Kader waren. Trotz Spielkontrolle sprangen in Durchgang eins nur zwei, drei Halbchancen für die Gäste heraus. Seitens der Hausherren, die ohne ihren Spielertrainer Nico Schlieter auskommen mussten, stand in der ersten Halbzeit eine gute Einschussmöglichkeit zu Buche.

Nach dem Pausentee wurde es lebhafter, leider auch in negativer Hinsicht. Biberachs Simon Baumann mähte den erst kurz zuvor eingewechselten Oberwolfacher Offensivakteur Jonas Lehmann um. Dieser zog sich hierbei einen Schienbeinbruch zu, wurde vom Rettungswagen nach Offenburg ins Ortenau Klinikum gebracht und dort direkt operiert. Der Übeltäter kam mit gelb davon. Warum er in der Folge nach weiteren Fouls nicht die Ampelkarte sah, bleibt das Geheimnis des ansonsten solide leitenden Unparteiischen. Mitte der zweiten Halbzeit hatte die SVO-Reserve in einer engen und umkämpften Partie durch Leon Weiß und Nico Wegbecher zwei gute Chancen zur Führung, nutzte diese aber nicht. Zum Spielende hin brannte es dann mehrfach lichterloh im Oberwolfacher Strafraum, aber auch der FV Biberach brachte an diesem Tag nicht Zählbares auf die Anzeigetafel. Unter dem Strich ging das 0:0 in einer spannenden Begegnung am Ende in Ordnung.

Oberwolfach III zog gegen Biberach II mit 0:1 den Kürzeren.