Pokal-Aus gegen den OFV / Freitag in Schutterwald

Aug. 12, 2022

Gegen den Offenburger FV machte der SV Oberwolfach am Mittwochabend keinen Stich. Der Oberligist wurde seiner Favoritenrolle vor rund 600 Zuschauern gerecht und siegte in der 2. Hauptrunde des SBFV-Rothaus-Pokals beim chancenlosen Landesligisten klar mit 6:0. Bereits am Freitag (12.08.) müssen die Oberwolfacher wieder in der Liga ran. Das schwere Auswärtsspiel beim FV Schutterwald wird um 18.45 Uhr angepfiffen.

Die erste dicke Chance beim Pokal-Aus hatten jedoch die Hausherren. Felix Rauber flankte auf Marc Heizmann, doch dieser scheiterte an OFV-Keeper Florian Streif. Der Favorit hingegen nutzte gleich seine erste Möglichkeit. Tim Springmann verlor das Leder, Stephane Njike legte quer und Marco Petereit schob in Minute 8 zum 0:1 ein. Und auch der nächste Angriff saß. Erneut Petereit erhöhte per Rechtsschuss (12.) auf 0:2. Dritter Angriff, drittes Tor: nach nur 18 Minuten hieß es nach einem ähnlichen Treffer von Marco Junker 0:3 für den effizienten Oberligisten. Danach hatten die Offenburger viel Ballbesitz, die nächste nennenswerte Szene gab es aber erst in der 40. Minute. Jonas Pies tauchte frei vor dem Gehäuse auf, Oberwolfachs Schlussmann Tobias Armbruster blieb aber Sieger.

Auch nach dem Seitenwechsel war der OFV jederzeit Herr der Lage und zog durch einen Handelfmeter von Marco Petereit, einen schönen Schuss von Maximilian Leist nach feiner Kombination und eine abgefälschte Bogenlampe von Jonas Pies bis Mitte der zweiten Hälfte auf 6:0 davon. Der SVO hatte gute Versuche durch Julian Echle und Jonas Dieterle zu verzeichnen, aber letztlich keinen Erfolg. Die Zuschauer feierten zehn Minuten vor Schluss Oberwolfachs Torhüter Tobias Armbruster nach einer Weltklasse-Parade gegen Offenburgs Luca Kehl, Sohn von SVO-Trainer Jogi Kehl. Am Ende blieb es beim 6:0 und dem souveränen Weiterkommen des Oberligisten, der nun im Pokal-Achtelfinale zum Bezirksligisten FC Öhningen-Gaienhofen an den Bodensee reisen muss. „Es war eine Lehrstunde gegen einen sehr ballsicheren Gegner, der unsere individuellen Fehler eiskalt bestraft hat. Wir waren oft zu weit weg und haben nie wirklich Zugriff bekommen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir das Spiel länger offener und spannender hätten gestalten können. Aber es ist natürlich nicht unser Anspruch, mit dem OFV mithalten zu können“, analysierte SVO-Trainer Jogi Kehl.

Am Sonntag beginnt auch für die Landesliga-Reserve des SV Oberwolfach die Saison in der Kreisliga A mit einem Heimspiel um 15.00 Uhr gegen den SV Steinach.

SV Oberwolfach – Offenburger FV 0:6 (0:3)

SV Oberwolfach: Armbruster - T. Springmann, P. Herrmann, Boser, P. Heitzmann (ab 44. Wild), Dieterle, Schmid (ab 80. Rothfuß), Rauber, Echle, Hacker (ab 46. S. Wolf), M. Heizmann (ab 71. Fleing).

Offenburger FV: Streif - Hirth, Junker (ab 73. Garcia), Leist, Leopold, Beiser-Biegert (ab 46. Pfrimmer), Ernst (ab 76. Wollny), Petereit (ab 65. Dussot), Pies, Kehl, Njike.

Schiedsrichter: Tim Walter (Ottenheim)
Zuschauer: 600
Tore: 0:1 Petereit (8.), 0:2 Petereit (13.), 0:3 Junker (17.), 0:4 Petereit (59., Handelfmeter), 0:5 Leist (61.), 0:6 Pies (63.)

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